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Semester | spring semester 2014 |
Course frequency | Irregular |
Lecturers | Valentina Luppi (valentina.luppi@unibas.ch, Assessor) |
Content | Es ist ein Kennzeichen der altattischen Komödie, dass der Chor an gewissen Stellen den Handlungsablauf unterbricht und sich direkt an das Publikum wendet: In den sogenannten 'Anapästen', die eine Sektion der Parabase bilden, spricht der Chorführer im Namen des Chores oder sogar des Dichters selbst unter anderem über die Funktion und die poetische Qualitäten seiner Komödie. Auf diese Weise präsentiert der komische Dichter seine Person, seine Poetik und seine Kunst vor dem Publikum, oft auch mit polemischem Witz über Werk und Person seiner zeitgenössischen Konkurrenten oder Mitbewerber am Agon. Wir werden exemplarische Passagen dieser Selbstdarstellungen in der Komödie von Aristophanes und in den Fragmenten anderer Komiker untersuchen. Ganz interessant in diesem Zusammenhang scheint eine Komödie von Kratinos zu sein, die nur fragmentarisch überliefert ist, deren Handlung wir jedoch mithilfe einiger Testimonien rekonstruieren können: die 'Pytine'. In dieser Komödie antwortet Kratinos auf die hasche Kritik vor allem von Aristophanes, der ihn mehrmals als alten Säufer verspottet hatte. Kratinos tut dies, indem er nicht nur sich selbst, sondern auch seine Kunst als dramatis personae auftreten lässt: Darin will sich Kratinos' Frau, die Komödie, vom Dichter scheiden lassen, weil er sich zu stark der Pytine (der Flasche) zuwende. Wir werden die verschiedenen Arten betrachten, wie in der Alten Komödie die Komödiendichter sich selbst auf der Bühne darstellten. |
Learning objectives | Kenntnis der Struktur, der Themen und des Aufführungskontextes der altattischen Komödie; Übersetzung und Interpretation der Texte, die gelesen werden. |
Bibliography | Kritische Ausgaben: - N. G. Wilson (ed.), Aristophanis Fabulae, 2 vols., Oxford 2007 - R. Kassel- C. Austin (edd.), Poetae Comici Graeci, II, III.2, IV, V, VII, Berlin 1983- Ueberstetzung: -Aristophanes, Die elf erhaltenen Komödien, übs. von W. Schöner, Wien 1989 -Fragments of Old Comedy, Ed. and Transl. by J. C. Storey, 3 vols., Cambridge-MA/ London 2011 Weitere Bibliographie wird während des Kurses empfohlen. |
Admission requirements | Griechischmatur |
Language of instruction | German |
Use of digital media | No specific media used |
Course auditors welcome |
Interval | Weekday | Time | Room |
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No dates available. Please contact the lecturer.
Modules |
Einführungsmodul Griechische Philologie (Bachelor's degree subject: Ancient Civilizations (Start of studies before 01.08.2013)) Einführungsmodul Griechische Philologie (Bachelor's degree program: Ancient Civilizations (Start of studies before 01.08.2013)) Ergänzungsmodul Griechische Philologie (Bachelor's degree subject: Ancient Civilizations (Start of studies before 01.08.2013)) Ergänzungsmodul Griechische Philologie (Bachelor's degree program: Ancient Civilizations (Start of studies before 01.08.2013)) Modul Griechische Literaturwissenschaft und Literaturgeschichte BA (Bachelor's degree subject: Ancient Civilizations) Modul Griechische Literaturwissenschaft und Literaturgeschichte BA (Bachelor's degree program: Ancient Civilizations) Modul Vertiefung in Geschichte und Altertumswissenschaften BA (Bachelor's degree subject: Ancient Civilizations) Modul Vertiefung in Geschichte und Altertumswissenschaften BA (Bachelor's degree program: Ancient Civilizations) |
Assessment format | continuous assessment |
Assessment registration/deregistration | Reg.: course registration; dereg.: not required |
Repeat examination | no repeat examination |
Scale | Pass / Fail |
Repeated registration | as often as necessary |
Responsible faculty | Faculty of Humanities and Social Sciences, studadmin-philhist@unibas.ch |
Offered by | Fachbereich Gräzistik |