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52409-01 - Theory seminar: Dissoziative Störungen und Konversionsstörungen - Unspezifische Erregung oder symbolischer Ausdruck 2 CP

Semester fall semester 2018
Course frequency Irregular
Lecturers Ernst Hermann (ernst.hermann@unibas.ch, Assessor)
Content Konversionsstörungen und Dissoziative Störungen stellen für die Nosologie eine besondere Herausforderung dar. Dies zeigt sich darin, dass sie im ICD-10 und im DSM unterschiedlich abgehandelt und alloziert werden. Sind Störungen der Sensorik und der Motorik einerseits, Störungen des Bewusstseins andererseits Teil einer Krankeitsentität oder sind es unterschiedliche Störungsbilder auch bzgl. Ätiologie: Die Anfänge des psychischen Verständnisses von körperlichen Symptomen sind eng mit Konversionsstörungen assoziiert. Der "Arc du Cercle" ist auch heute noch Inbegriff der Konversionsstörung. Neuere psychoanalytische Literatur gruppiert Konversionssymptome in Anfälle, Ausfälle und Dysfunktionen der Motorik, Ausfälle und Dysfunktionen der Sensorik, in die Darstellung multipelster Krankheiten und Körperzustände, in einem zweiten Abschnitt in Bewusstseinsstörungen und dissoziative Phänomene, in einem dritten in Gedächtnisstörungen.
Verhaltenstheoretische Konzeptionen subsumieren unter den Dissoziativen Störungen dissoziative Amnesien, dissoziative Fugue, Depersonalisationsstörungen, Konversionsstörungen und dissoziative Identitätsstörungen. Lerntheoretische Theorien und Erklärungsmodelle basieren auf allgemeinpsychologischen Voraussetzungen und der Neurobiologie dissoziativer Störungen. Diese werden in der Folge in Verbindung zu Trauma, Belastungen und anderen konfliktiven Situationen in der Ätiologie gebracht.
Learning objectives Ziel des Seminars ist es, Klärung der Begrifflichkeiten einerseits, sowie Ansätze für das Verständnis von Konversionsstörungen und Dissoziativen Störungen zu schaffen.
Bibliography Schulze Ch.; Schöne C.: Dissoziative Störungen. In: Röhrle B., Caspar F., Schlottke P.F.: Lehrbuch der Klinischen Psychologie. Stuttgart: Kohlhammer, 2008, S. 587-615.
Fiedler P.: Dissoziative Störungen. In: Margraf J., Schneider S.: Lehrbuch der Verhaltenstherapie (2. Aufl.) Bd II. 477-496. Heidelberg: Springer, 2009.
Comments Maximale Anzahl Studierende: 30.

Auswahlkriterien bei Überbelegung:
1. Vertiefungsrichtung KPN
2. Anzahl Studiensemester
3. Danach entscheidet das Los

Unterrichtssprache: Deutsch und/oder Englisch.

 

Admission requirements Abgeschlossenes Bachelorstudium.
Course application Die interne Anmeldefrist der Fakultät für Psychologie ist der 19. August 2018. Die Anmeldung erfolgt durch das Belegen via MOnA (Start: 1.8.18). Vom 20. August bis 31. August 2018 nehmen die Dozierenden die Einteilung in die Seminare vor und informieren die Studierenden entsprechend.
Bitte stornieren Sie Ihre MOnA-Belegung wieder, wenn Sie keinen Platz in einem Seminar erhalten haben.
Language of instruction German
Use of digital media No specific media used

 

Interval Weekday Time Room

No dates available. Please contact the lecturer.

Modules Modul Theorie Klinische Psychologie und Neurowissenschaften (Master's Studies: Psychology (Start of studies before 01.08.2015))
Module: Theory of Clinical Psychology and Neurosciences (Master's Studies: Psychology)
Assessment format continuous assessment
Assessment details Referat.

In dieser Veranstaltung können die Studierenden eine Note im Modul Theorie erwerben. Hierfür ist eine zusätzliche schriftliche Leistung erforderlich. Neben der Note gibt es dann noch 2 zusätzliche KPe.
Assessment registration/deregistration Reg.: course registration, dereg: cancel course registration
Repeat examination no repeat examination
Scale Pass / Fail
Repeated registration as often as necessary
Responsible faculty Faculty of Psychology, studiendekanat-psychologie@unibas.ch
Offered by Faculty of Psychology

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