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Semester | spring semester 2023 |
Course frequency | Every spring sem. |
Lecturers | Sonja Pflaum (sonja.pflaum@unibas.ch, Assessor) |
Content | Die internationale Vernetzung und die Deregulierung des Waren-, Dienstleistungs- und Finanzverkehrs stehen in direktem Zusammenhang mit der (behaupteten oder realen) Zunahme der Wirtschaftskriminalität. Die Folge ist ein internationaler Regulierungsschub, der von internationalen Organisationen, aber auch von sogenannten "task forces" vorangetrieben wird, die stärker auf "soft law" und auf "public-private partnerships" als auf internationle Abkommen setzen. Der Regulierungsdruck, der v.a. von der EU, dem Europarat, der OECD, der UNO und auch "single issue organisations" wie der "Financial Task Force on Money Laundering (FATF)" ausgeht, führt zu einer raschen Abfolge von nationalen Gesetzesprojekten. Zunehmend bedient sich die Staatengemeinschaft dabei des Strafrechts (vgl. die Gesetze zu den Themen Geldwäsche, Einziehung, organised crime, Korruption, strafrechtlicher Haftung der juristischen Person, Cybercrime, Börsendelikte und auch financing of terrorism). Gleichzeitig werden auf nationaler Ebene auch im traditionellen Bereich des Wirtschaftsstrafrechts die Regeln grundlegend überarbeitet und der Entwicklung angepasst (vgl. das Vermögensstrafrecht, das Wettbewerbsrecht, das Aussenhandelsrecht usw.). Die Vorlesung "nationales und internationales Wirtschaftsstrafrecht" befasst sich sowohl mit Grundfragen (der Wirtschaftskriminologie, der territorialen und extraterritorialen Zuständigkeit, der Unternehmer- und Unternehmenshaftung) wie mit den Ergänzungen des Besonderen Teils des Wirtschaftsstrafrechts (Täuschung und Treubruch, Kapitalmarktdelikte, Cybercrime, Insolvenzstrafrecht, Korruption, Geldwäscherei, Strafrecht der Wirtschaftslenkung, Schutz des Wirtschaftsgeheimnisses) und dem Wirtschaftsstrafprozessrecht |
Bibliography | - M. Pieth, Wirtschaftsstrafrecht, Basel 2016 - J.-B. Ackermann / G. Heine (Hrsg.), Wirtschaftsstrafrecht der Schweiz, Hand- und Studienbuch, 2. Aufl., Bern 2021 - U. Cassani, Droit pénal économique, Basel 2020 |
Comments | Diese Veranstaltung wird nur in Präsenz abgehalten. |
Language of instruction | German |
Use of digital media | No specific media used |
Interval | Weekday | Time | Room |
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wöchentlich | Tuesday | 14.15-16.00 | Bernoullistrasse 30/32, kleiner Hörsaal 120 |
Modules |
Module: Basic Principles of Business Law (Master's Studies: Business Law) Specialization module: Business Law (Master's Studies: Law (bilingue)) Specialization module: Criminal Law (Master's Studies: Law) Specialization module: Generalis (Master's Studies: Law (bilingue)) Specialization module: Generalis (Master's Studies: Law) Specialization module: International Law (Master's Studies: Law) Specialization module: International Law (Master's Studies: Law (bilingue)) Vertiefungsmodul Global Europe: Handel und Unternehmen in der Globalisierung (Master's Studies: European Global Studies) Wahlbereich Master Rechtswissenschaft (EUCOR): Empfehlungen (Master's Studies: Law (Eucor)) |
Assessment format | lecture examination |
Assessment details | mündliche Prüfung |
Assessment registration/deregistration | Registration: course registration |
Repeat examination | no repeat examination |
Scale | 1-6 0,01 |
Repeated registration | one repetition |
Responsible faculty | Faculty of Law, studiendekanat-ius@unibas.ch |
Offered by | Fachbereich Strafrecht |