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18250-04 - Lecture: Kernfächer: Ökonomie und Recht im pharmazeutischen Alltag (21 CP)

Semester fall semester 2008
Further events belonging to these CP 18250-02 (Lecture)
18250-01 (Lecture)
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18250-07 (Lecture)
18250-04 (Lecture)
18250-05 (Lecture)
18250-03 (Lecture with internship)
Course frequency Every fall sem.
Lecturers Matthias Mütsch (M.MUETSCH@UNIBAS.CH)
Content Bereich Recht

Berufspflichten der Apothekerin 60% Gewichtung
Die Pflichten der Apothekerin werden hauptsächlich durch das öffentliche Recht bestimmt, das Berufsge-heimnis ist gar strafrechtlich abgesichert. Wem bin ich als Apothekerin woraus verpflichtet? Dies wird erst nach dem Verständnis des föderalistischen Aufbaus des Gesundheitswesens klar.
Stichworte zu diesem Bereich sind: Übersicht über die Gesetzgebung, Berufsausübungsbewilli-gung, Stellvertreterregelung, Apothekerin als Medizinalperson und Leistungserbringerin, Betriebs-bewil-li--gung, öffentliche und private Apotheken, legaler und illegaler Heilmittelhan-del, Um-gang mit Betäu-bungs-mit-teln, Haus-spezialitäten, “Grau-zonenpräparate”, allgemeine Pharma-kopöe-kennt-nis-se, Qualitäts-kon-trolle und –sicherung aus rechtlicher Sicht.
Zur Berufsausübung befähigen sollen daneben auch elementare Kenntnisse der behördlichen erstinstanz-lichen Verfahren sowie ein grober Überblick über das Rechtsmittelverfahren (inbesondere Zuständigkei-ten, Instanzen).

Mein Kunde und ich 10% Gewichtung
Die Rechtsbeziehungen zum Kunden unterstehen dem Obligationenrecht (Privatrecht), was Grund-wissen im Vertragsrecht erfordert. Haftungsfragen und der Weg zur Vollstreckung von For-derungen – inklusive der Frage der Entbindung vom Berufsgeheimnis - runden diesen Themen-bereich ab.
Stichworte zu diesem Bereich sind: Vertragsdefinition, Vertragsverletzungen, Willensmängel, vertragliche - und ausservertragliche Haftung, Schadenersatz, Betreibungsbegehren, Rechts-öffnung.

Arbeitgeber Apotheke 15% Gewichtung
Das Arbeitsrecht schützt den Arbeitnehmer als den sozial Schwächeren, für den Arbeitgeber sind Grund-kenntnisse dieser Mechanismen unabdingbar. Daneben ist der Arbeitgeber für die Lehrlings-ausbildung verantwortlich. Fallstricke können auch die persönliche Verantwortlichkeit für die Er-brin----gung der Sozialabgaben darstellen.
Wesentlich ist die Übersicht über dieses veränderliche Umfeld sowie die Hilfe zur Selbsthilfe: Wo erhalte ich welche Infor-ma-tionen, wer ist für was zuständig?
Stichworte zu diesem Bereich sind: Arbeitsvertragsmodalitäten, Kündigung, Arbeitsgesetz, Muster-vertrag gemäss SAV, Sozialversicherungswesen.

Offizin AG 15% Gewichtung
Die Apotheke als Unternehmung und die verschiedenen von der Rechtsordnung hierfür angebotenen Rechtsformen. Ein Vergleich ihrer Vor- und Nachteile – unter Einbezug ausgewählter steuerrechtlichen und erbrechtlichen Auswirkungen.
Stichworte zu diesem Bereich sind: Personen- und Kapitalgesellschaften, Einzelgesellschaft, Ein-fache Gesellschaft, Aktiengesellschaft, Genossenschaft, GmbH, doppelte Besteuerung von Ge-winn und Divi-denden, Bilanzierungsgrundsätze.


Bereich Betriebswirtschaft

Bilanz und Erfolgsrechnung 40% Gewichtung
Die Bilanz ist eine Momentaufnahme der Vermögens- und Schuldenverhältnisse eines Unter-nehmens. Anhand von Bilanzbeispielen wird gezeigt, welche Positionen zum Vermögen (Aktiven) und welche zu den “Schulden” (Passiven) gezählt werden müssen. Daraus wird auch die traditionelle Gliederung einer Bilanz ersichtlich und das Grund--prinzip der Bilanzierung wird er-klärt.
Die Erfolgsrechnung zeigt, wie die Geschäftstätigkeit während eines bestimmten Zeit-raumes ver-laufen ist. Anhand von Beispielen werden die Positionen einer Erfolgsrechnung und deren Gliede-rung veran-schaulicht.
Zum Schluss wird auf den Zusammenhang zwischen Bilanz und Erfolgsrechnung hinge-wiesen.

Voll- und Teilkostenrechnung 60% Gewichtung
An einfachen Beispielen aus dem Apothekenalltag werden die Voll- resp. Teilkostenrechnung ken-nenge-lernt. Dabei werden die Herstellungskosten sowie Selbstkosten (Gesamt-) veran-schaulicht, die dem Erlös gegenüberstehen. Die beiden Kosten-Grundtypen: fixe und va-riable Kosten werden eingeführt, die eng mit der Voll- und Teilkostenrechnung verbunden sind. Mittels einem “Betriebsabrechnungsbogen” (BAB) werden die direkten und indirekten Kosten richtig gehandhabt und der Zu-sam-menhang zwischen Kos-tenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung sichtbar gemacht.
Learning objectives Bereich Recht / 2 Tage
Die Studierenden kennen die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Führung einer Apotheke. Sie lernen, elementare Fragen selber zu beantworten. Weiterführend entwickeln sie Kompetenzen im Umgang mit Rechtsmaterialien und lernen die Grundsätze des Rechtes kennen. Anhand von Beispielen aus der Praxis soll den Studierenden möglichst lebhaft das Recht näher gebracht werden. Die Studierenden sind mit den wichtigsten Rechtsformen vertraut, die zur Organisation einer Apo-th-e-ke in Frage kommen.

Bereich Betriebswirtschaft (Ökonomie) / 1 Tag
Gemäss Ausbildungskonzept “Assistenzjahr” sollen die Studierenden die finanziellen Eckdaten einer Firma berechnen und beurteilen können. In einem Tag ist dies ohne Vorkenntnisse nicht möglich zu ler-nen. In der zur Verfügung stehenden kurzen Zeit erstellen die Studierenden einfache Bilanzen und Er-folgsrechnungen und können diese auch beurteilen. Sie lernen zudem die Voll- und Teilkostenrechnung kennen.
Comments In der zur Verfügung stehenden kurzen Zeit wird auf die wichtigsten rechtlichen und betriebswirtschaftli-chen Aspekte einer Apotheke eingegangen. Zur Vertiefung werden Mantelfächer angeboten.

 

Language of instruction German
Use of digital media No specific media used

 

Interval Weekday Time Room

No dates available. Please contact the lecturer.

Modules Modul Theorie Assistenzjahr (Master Pharmazie 07) (Pflicht)
Assessment format continuous assessment
Assessment registration/deregistration Reg.: course registration; dereg.: teaching staff
Repeat examination no repeat examination
Scale Pass / Fail
Repeated registration as often as necessary
Responsible faculty Faculty of Science, studiendekanat-philnat@unibas.ch
Offered by Departement Pharmazeutische Wissenschaften

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